EIN ZIEGELHAUS MACHT GLÜCKLICH

Verputzen

Verputztes, einschaliges Ziegelmauerwerk ist eine bewährte Außenwand-Konstruktion.

 

Broschüren:

 

Putzempfehlungen aller namhaften Putzhersteller hier

 

Hinweis aus der Praxis: Armierungsmörtel und Gewebe auf Ziegelmauerwerk ?

Vereinzelt wird von Verputzern behauptet das es eine Vorschrift gäbe, wonach ein Außenputz auf Wärmedämmmauerwerk zukünftig mit einer zusätzlichen Lage und vollflächiger Armierung ausgeführt werden muss.

Antwort:

Nein, es gibt keine Vorschrift, dass immer eine Gewebespachtelung notwendig sei.

Wann ist eine flächige Gewebespachtelung dennoch sehr zu empfehlen bzw sogar notwendig um Schäden dauerhaft zu vermeiden?:

  • Bei dunklen Farben der Putzoberfläche

  • Bei sehr dunklen Farben wird auch von manchen Putzherstellern eine doppelte Lage Gewebe mit Armierungsmörtel gefordert.

  • Bei feinen Körnungen der Putzoberfläche, kleiner 2 mm

  • Bei ausgesetzten Lagen (wenn der Regen eher waagerecht kommt, auf einem Hügel in Hunsrück auf der Wetterseite) oder auch wenn kein Dachüberstand da ist, außer die 30 mm der Attika-Abdeckung.

  • Bei gravierenden Schäden im Putzgrund, nicht normgerecht erstelltem Putzgrund, massiven Durchfeuchtungen im Putzgrund

  • Wenn Sie eine sehr hochwertige Villa bauen, dann ist die Gewebespachtelung sicher auch da angezeigt. Sehr hochwertiges Haus, dann auch sehr hochwertiger Putz....denn soviel teurer ist es auch wieder nicht.

Fazit: Bei guten Standardhäusern und das ist die überwiegende Mehrzahl aller Häuser mit 3 mm Scheibenputz in hellen Farbtönen und einem normalen Dachüberstand mit ordentlichem Mauerwerk als Putzgrund ist keine flächige Gewebespachtelung notwendig.